Durch die Kreuzung aus Vorwerkhähnen und Hennen einer Leistungslinie werden wertvolle Eigenschaften beider Herkünfte kombiniert und es entsteht damit ein attraktives Huhn, dass eine wesentliche Stütze des Erhaltungszuchtringes des Vorwerkhuhnes darstellt.
Dieses Huhn legt mehr und größere Eier und läßt sich andererseits auch besser mästen als das Vorwerkhuhn. Die Zuchtpopulation der alten Hühnerrasse wird dabei als Reinzucht ohne Einkreuzungen erhalten, da die Gebrauchskreuzungstiere nicht zur Weiterzucht herangezogen werden.
Die entstehenden Kollbecksmoor Huhn - Hennen sind goldbraun, zT mit hellem Halsbehang, die Hähne weiß / silberfarben.
Beteiligte Organisationen:
Institut für Nutztiergenetik, Mariensee , Herr Prof.Dr. Weigend
Lohmann Tierzucht GmbH, Cuxhaven, Herr Prof. Preisinger
Die Legeleistungsprüfung auf dem Schäferhof in Langenstein mit 80 Hennen vom Oktober 2010 bis zum September 2012 ergab:
Legebeginn war der 143. Lebenstag, dh in der 21. Lebenswoche.
Die Kollbecksmoor Huhn - Hennen legten im ersten Jahr 249,96 Eier pro Henne mit einem Durchschnittseigewicht von 61,13 g.
Dafür verbrauchten Sie 120 g Legehennenalleinfutter pro Henne am Tag.
Das Eigewicht stieg im 2. Legejahr auf durchschnittlich 71,8 g an; bei einer Legeleistung von 167,26 Eiern und einem Futterverbrauch von 130 g.
Kollbecksmoor Hühner sind robust im Freilauf, gut befiedert und vom Wesen ruhig und umgänglich